Bildergalerie - In­au­gen­schein­nah­me zum Zustand des Wasserturms in Bad Zwischenahn

Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat sich vor Weihnachten nach Corona Regeln getroffen, um sich noch einmal ein Bild vom Zustand des Wasserturms zu machen. Insbesondere die neu hinzu gewählten Ratsmitglieder hatten das Gebäude noch nicht von innen besichtigen können. Tim Hobbiebrunken – neues CDU-Gemeinderatsmitglied und früherer Mitarbeiter im Wasserwerk – zeigte seinen Kollegen den Turm von innen und außen.

Im Turm waren alle überrascht, wie sich Kondenswasser an den Wänden bildet und in eingezogenen Rinnen an der Wand nach unten fließt. Trotz der damals vom Wasserwerk eingebauten Wasserrinnen bilden sich Wasserflecken und Schimmelflecken durch das Kondensat an dem Büro/Wohnräumen in den ersten drei Stockwerken. Außen hat der Turm sichtbare Risse im Gemäuer. Alle waren sich einig, dass ein sehr hoher Sanierungsbedarf besteht und der Zustand des Turmes sich seit der letzten Begehung weiter verschlechtert hat.

 Immer wieder tauchte bei den Ratsmitgliedern die Frage auf, ob man nicht noch einmal Kontakt mit der Denkmalschutzbehörde aufnimmt, ob der Turm tatsächlich erhaltenswert sei.

Trotz durchgeführter Sanierungsmaßnahmen in der genannten Größenordnung von etwa € 2,0 Mio. Wird der Turm für die Öffentlichkeit nicht begehbar sein, weil es – wie vorgeschrieben – keinen 2. Fluchtweg gibt. Das Geld wird im Haushalt für wichtige Ausgaben im Kindergartenbereich und in der Sanierung von Schulen und Straßen fehlen.

Die Besichtigung diente auch der Information für das weitere Vorgehen beim Bürgerbegehren im Januar des kommenden Jahres.

Wir fordern die Verwaltung auf, das Thema zur weiteren Beratung in den Gremien im Januar vorzulegen und bis dahin den Punkt Denkmalschutz geklärt zuhaben.

Stefan Pfeiffer, Fraktionsvorsitzender